Creative Coding

Creative Coding bezeichnet den Umgang mit Programmiersprachen und Code als Gestaltungsmittel für die mediale Produktion. Dies steht gerade nicht in der Bemühung, Software-Entwicklung als Ingenieur-Disziplin zu begreifen, sondern gruppiert Praktiken, die als bricolage, tinkering oder hacking (im ursprünglichen Sinn) bezeichnet werden können.

Im weitesten Sinne geht es darum, Software als kreative Ausdrucksform begreifen zu lernen, die neben andere Künsten ihren Platz hat. Wie in jeder anderen Ausdrucksform, geht es dabei zunächst einmal um die Beherrschung des Materials: um die Sichtung des Angebots, das Finden eines Lernpfades und um das Erstreben individueller Perfektion.

Ob Software Kunst ist, entscheidet der Kunstbetrieb in seinen vielfältigen Instanzen. Dass Software eine Möglichkeit der organisierten Auseinandersetzung mit der Welt, mit der Darstellung von Innerlichkeit und der Selbstäußerung ist, dafür steht der Begriff creative coding.

Folgende Unterseiten werden derzeit hier angeboten:

Kolloquium Creative Coding an der Universität Bayreuth vom 23.-24.7.2010, Martina Leeker und Jochen Koubek

Tools für Creative Coding, die von uns genutzt werden.

Workshops, Fort- und Weiterbilung im Bereich Creative Coding.

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